Jubel bei W&S Motorsport über GTC Race-Gesamtpodium auf dem Lausitzring
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Jubel bei W&S Motorsport über GTC Race-Gesamtpodium auf dem Lausitzring

Der zweite Lauf des ADAC Racing Weekend fand vergangenes Wochenende auf dem DEKRA Lausitzring statt. W&S Motorsport ging im GTC Race bei den drei Läufen mit zwei Autos an den Start und konnte über einen zweiten Gesamtrang mit dem Space Drive Mercedes-AMG GT3 #65, gesteuert von Luca Arnold und Christer Joens, beim GT60 Rennen powered by Pirelli jubeln. Die Fahrerpaarung des PARAVAN Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #75, bestehend aus dem US-Amerikaner Tim Horrell und Henry Schwalbach, dem 16 Jahre jungen Nachwuchsfahrer, zeigte solide Leistungen in den drei Wettbewerben der Serie. Der Porsche Cayman GT4 wurde von der PARAVAN GmbH individuell für den querschnittsgelähmten Tim Horrell angepasst. Horrell erzielte am Sonntag im ersten Sprintrennen den Sieg in der Trophy-Wertung.

Luca Arnold wird in dieser Saison von Christer Joens als Coach begleitet und Joens vertritt Roland Arnold bei ausgewählten Rennen am Steuer des Space Drive Mercedes-AMG GT3 #65, der als Entwicklungsfahrzeug zum Einsatz kommt. Tim Horrell wird vom Finn Zulauf unterstützt. Der GTC Race GT3 Förderpilot stieg mit W&S Motorsport 2021 in die Serie ein und bestreitet mit dem Team um Patrick Wagner und Daniel Schellhaas die Saison in der ADAC GT4 Germany sowie in der Nürburgring Langstrecken-Serie. 

Insgesamt drei Rennen werden am Wochenende im Rahmen des GTC Race ausgetragen. Beim einstündigen GT60 Rennen powered by Pirelli besteht die Möglichkeit des Fahrerwechsels. Die beiden Sprintrennen über 30 Minuten werden von je einem Fahrer bestritten. Die Startplätze werden in den jeweiligen Qualifikationssessions erkämpft. Zum GT60 Rennen konnte Luca Arnold im Mercedes-AMG GT3 #65 bereits ein erstes Ausrufezeichen setzen und erzielte den vierten Startplatz. Bereits direkt nach dem Start lieferte sich Luca Arnold einen engen Zweikampf um die Führung des Feldes und kam nach 21 Umläufen und an der Spitze liegend zum Fahrerwechsel in die Box. Christer Joens stieg in den Space Drive Mercedes-AMG GT3 #65 und sortierte sich auf Rang zwei wieder im Rennen ein. Diese Position konnte der routinierte Profi bis zum Zieleinlauf halten und W&S Motorsport feierte den zweiten Gesamtrang sowie den Klassensieg in der PRO-Wertung entsprechend ausgiebig. 

Tim Horrell qualifizierte den PARAVAN Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #75 auf Startplatz 21 und machte Positionen gut. Nach einer Durchfahrtsstrafe lag Horrell auf Platz 11 in der GT4-Klasse und übergab den Boliden nach 22 Umläufen an Henry Schwalbach. Dieser konnte ebenfalls Zweikämpfe für sich entscheiden und kreuzte auf Platz 17 und Platz 10 in der Klasse den Zielstrich. 

Der Sonntag stand im Zeichen des GT-Sprints. Luca Arnold bestritt beide Läufe, um in der Semi-Wertung Punkte zu sammeln. Von Position drei der Startaufstellung ging er mit dem Mercedes-AMG GT3 #65 ins Rennen und verteidigte die Platzierung. Nachdem ihm während einer Safety-Car-Phase ein Fehler unterlief, welcher mit einer Strafe belegt wurde, beendete Arnold das erste Sprintrennen auf Platz 17. Tim Horrell nahm für das erste Sprintrennen Platz im Cockpit des PARAVAN Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #75 und ging von Platz 22 aus in den Wettbewerb. Auf Gesamtrang 17 und Platz zwölf in der GT4-Klasse sah er das schwarz-weiß-karierte Tuch und sicherte sich hiermit den Sieg in der Trophy-Wertung. 

Am Sonntagnachmittag ging es für Luca Arnold von der fünften Position in den zweiten Lauf des GT Sprints. Er steuerte den Space Drive Mercedes-AMG GT3 #65 routiniert über die Distanz und lieferte sich spannende Dreikämpfe um einen Podiumsrang. Platz fünf in der Gesamtwertung und in der Semi-Wertung waren letztendlich das maximale Resultat nach Zielankunft. Henry Schwalbach startete mit dem PARAVAN Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #75 nach einer Strafe vom Ende des Teilnehmerfeldes aus. Er konnte in der Startphase schnell Positionen gewinnen und beendete den zweiten Sprintlauf auf Platz 20 und somit auf Rang 13 in der Klasse. 

Das ADAC Racing Weekend mit den GTC Race-Wettbewerben gastiert vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 am Nürburgring, dann erwarten die Fahrer wieder drei spannende Rennen auf der legendären Strecke in der Eifel. 

Stimmen nach den Rennen 

Patrick Wagner, Teamchef W&S Motorsport: „Das gemeinsame Projekt mit PARAVAN und Tim Horrell ist extrem spannend und macht dem ganzen Team Spaß. Tim ist unbeschreiblich interessiert, engagiert und ehrgeizig und hat an seinem zweiten Wochenende weiter sehr viel gelernt. Es ist großartig zu sehen, wie sich die Fahrer gegenseitig unterstützen, um gemeinsam immer besser zu werden. Luca hat im GT3 enorme Fortschritte gemacht und uns ein Podium beschert, der verdiente Lohn für seine Arbeit. Bei Henry sehen wir ebenfalls wie die Lernkurve in seinem Debütjahr ansteigt und er hart arbeitet, um sich kontinuierlich zu steigern. Ich denke wir können auf dem Nürburgring erneut sehr erfolgreich sein. Unserer gesamten Crew danke ich für den starken Einsatz am Lausitzring!“ 

Luca Arnold, Fahrer #65: „Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung über das Wochenende und fühle mich im GT3 immer wohler. Wir konnten viel fahren und testen, so konnte ich erneut Erfahrung sammeln. Am Samstag konnte ich das Gelernte sehr gut umsetzen, was sich auch in den Ergebnissen widergespiegelt hat. Es ist toll zu sehen, was Tim für Fortschritte macht. Du merkst deutlich, er ist hoch motiviert und schaut sich die Daten ganz genau an. Das widerspiegelt sich in seiner Leistung, in der Trophy-Wertung gelang ihm ein Sieg. Motorsport sollte allen offenstehen – egal ob mit oder ohne Handicap. Das ist für uns eine Herzensangelegenheit. Es ist schön zu sehen, wie er seine Ziele umsetzen kann und was das für ihn bedeutet, diese Freude.“ 

Christer Joens, Fahrer #65: „Der Lausitzring war ein sehr guter Auftakt für die Zusammenarbeit mit dem PARAVAN Racingteam und Luca Arnold, der eine sehr große Steigerung zum ersten Rennen gezeigt hat. Er kann das Gelernte sehr gut umsetzen. Es macht mir viel Freude, wenn man seine Expertise weitergeben kann und auch einen Beitrag zur weiteren Entwicklung leisten kann. Wir haben hier die härtesten Bedingungen für Mensch und Maschine, alles entsprechend am Limit, egal ob Lenkung, Fahrwerk, Performance oder Reifen auf der Strecke, da geht es um viele kleine Details. Die Erkenntnisse beschleunigen die Entwicklung definitiv.“ 

Tim Horrell, Fahrer #75: „Das zweite Rennen der Saison ist vorbei und es wurden einige Schritte in die richtige Richtung gemacht. Ich konnte mehr Vertrauen in das Auto gewinnen und habe dabei eine weitere tolle Strecke kennengelernt. Ich kann meinem Team W&S Motorsport und Finn Zulauf nicht genug für ihre Unterstützung danken. Ich freue mich auf das nächste Rennen auf dem Nürburgring, eine Strecke, die auf meiner europäischen Bucket-List steht.“

Galerie

Ansprechpartner

Julia Spacek

PR & Teammanagement

Mail.: julia.spacek[at]ws-motorsport.de

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